Gold als sicherer Hafen?

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Gold ist KEIN sicherer Hafen - Mit Gold tatsächlich ruhig schlafen?

Interessanterweise gelten Aktien derzeit als sehr riskant, während Gold als sicherer Hafen gilt. Dies ruft uns als Berater auf, ein deutliches Wort der Warnung auszusprechen. Ein Blick auf die Kursverläufe europäischer Aktien und des Goldpreises zeigt wie gegensätzlich die Entwicklungen verlaufen sind.

Gleichzeitig haben wir im Fall anderer Rohstoffpreise wie z.B. dem Preis für Rohöl, Kupfer oder anderen Metallen gesehen wie schnell Preise deutlich unter Druck kommen können, wenn die Nachfrage zurückgeht. Gold profitiert derzeit von zwei Effekten. Zum einen ist es die gestiegene Risikoaversion der Anleger. Anleger suchen Sicherheit und meinen diese Sicherheit in Gold zu finden. Zum anderen fürchten Anleger langfristig einen deutlichen Anstieg der Inflation, weil Staaten und Notenbanken den Markt derzeit mit einer sehr großen Menge an Geld versorgen. Dies könnte mittel- bis längerfristig zu einem Anstieg der Inflation führen. Ein Rohstoff wie Gold sollte von steigender Inflation profitieren, so die Idee der Gold-Spekulanten und Investoren.

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Wir möchten daher deutlich darauf hinweisen, dass Gold grundsätzlich der gleichen Logik in Bezug auf Angebot und Nachfrage unterliegt wie andere Rohstoffe, die teilweise dramatisch gefallen sind. So ist z.B. die Schmuckindustrie eine wichtige Branche für die Nachfrage nach Gold. Es ist dabei kaum zu vermuten, dass in Zeiten einer Rezession ausgerechnet aus dieser Branche mit einem Anstieg der Nachfrage trotz des dramatisch gestiegenen Preises zu rechnen ist. Vielmehr sind es Finanzinvestoren, die derzeit für einen Anstieg des Goldpreises verantwortlich scheinen. Dabei bringt ein Investment in Gold keinen laufenden Ertrag vergleichbar zu einer Dividende oder Zinsen. Stattdessen ist das Geld unverzinslich investiert in der Hoffnung, dass der Preis weiter steigt. Sowie sich entweder langfristige Inflationserwartungen reduzieren oder die Risikoaversion in den Märkten zurückgeht, könnte der Preis für Gold sehr schnell wieder fallen.

Ein sehr lesenswerter Artikel...

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zu dieser Einschätzung und zum Hintergrund der Spekulationen hat der "Spiegelfechter" Jens Berger, auf seiner Website veröffentlicht. Unbedingt lesenswert! Dazu einfach auf das Bild klicken, Sie kommen dann direkt zum Artikel.

Gold ist ein Spekulationsobjekt. Sowohl Warenterminkontrakte als auch Zertifikate und andere hochspekulative Instrumente sind im Papiergoldmarkt vorzufinden. Der Markt boomt, hat ein Billionenvolumen und es wird manipuliert, was das Zeug hält. Wir reden nicht mehr von den kleinen, pfiffigen „Bescheißerles“, die in ihren Finanzbriefen oder Finanzanalysen arglose Kleinkunden in Anlagen treiben, die sie später durch Leerverkäufe oder Terminkontrakte abzocken. Es sind die großen, politisch protektionierten „Finanzgangster“, die den Goldmarkt als Geldquelle entdeckt haben. „Marktinsider“, „Analysten“ oder gar „Finanzbriefautoren“ sind die miserabelste Quelle, die es überhaupt gibt.

REITs sind das bessere Gold

Auf der Suche nach einer Anlageklasse, die von steigender Inflation profitieren kann, möchten wir gerne auf die derzeit sehr unbeliebten REITs (Real Estate Investment Trusts) verweisen. REITs sind letztlich börsengelistete Immobilienfonds. Sie investieren das Kapital ihrer Anleger in Immobilien vergleichbar wie offene Immobilienfonds. REITs setzen bei ihren Investitionen auch Fremdkapital ein. Dies birgt bei den Unternehmen, die eine hohe Verschuldung aufweisen, derzeit Refinanzierungsrisiken. Allerdings sind hochwertige Immobilien immer noch eine gute und anerkannte Sicherheit bei Banken. Unternehmen, die nur eine moderate Verschuldung wie z.B. um die 30% haben, sollten bei den sich langsam verbessernden Rahmenbedingungen im Bankenmarkt in der Lage sein, neue Kredite zu bekommen. Zudem bieten Gewerbeimmobilien, in die REITs überwiegend investieren, den Vorteil, dass viele Mietverträge an die Inflation gekoppelt sind. Steigt also die Inflation, steigen auch die Mieteinnahmen und damit auch der Wert der Immobilie. REITs haben die Eigenschaft, dass sie einen Großteil ihrer Einnahmen an den Anleger ausschütten. Der Anleger, der aktuell in REITs investiert, hat daher mit einer interessanten Dividendenrendite von aktuell über 4% zu rechnen. Natürlich ist die Vermietbarkeit von Immobilien und damit die Rendite von REITs auch von der konjunkturellen Entwicklung abhängig. Allerdings ist nicht davon auszugehen, dass die Inflation deutlich anzieht, wenn sich die Weltkonjunktur nicht zumindest stabilisiert. Vor diesem Hintergrundsind REITs ein spannendes Investment, mit dem der Anleger von steigender Inflation profitieren kann und gleichzeitig einen stetigen Ertrag erzielt.

Es könnte aber auch so kommen ...

Ich bin der Idiot der Gold gekauft hat ...

und für diesen Fall und als Beimischung im Depot (was durchaus Sinn machen kann) stehen selbstverständlich auch diese Produkte in vielfälltiger Form bei mir zur Verfügung. Das reicht vom allgemeinen Rohstofffonds, über Goldminenaktienfonds bis hin zu Goldfonds. Gold, Silber und Platin in Barren- und Münzform, also z.B. Goldbarren von 1 Gramm bis 1.000 Gramm oder auch Goldmünzen in Geschenkboxen, bei Bedarf kann ich Ihnen auch hier weiterhelfen, nehmen Sie einfach Kontakt mit mir auf. Hintergrundinformationen zum Thema Gold und eine Antwort auf die Frage: Warum physisches Gold? erhalten Sie hier.

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